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Soziale Angststörung bei Jugendlichen - Ursachen

Die Ursachen für soziale Angststörungen bei Jugendlichen sind tiefgreifend und vielschichtig. In meiner Heilpraktikerpraxis, insbesondere in der Arbeit mit jungen Mädchen, erlebe ich immer wieder, wie komplex dieses Thema ist.


Es ist erschütternd zu sehen, wie stark diese jungen Menschen unter ihren Ängsten leiden, und gleichzeitig berührend, welche Stärke und Tapferkeit sie im Umgang damit zeigen.


Hier sind einige wichtige Faktoren, die zur Entstehung beitragen können:


  1. Genetische Veranlagung: Es gibt Hinweise darauf, dass soziale Angststörungen eine genetische Komponente haben können. In meiner Praxis konnte ich schon sehen, wie sich diese Ängste durch Familiengeschichten ziehen. Kinder, deren Eltern oder nahe Verwandte an Angststörungen leiden, haben ein höheres Risiko, ebenfalls betroffen zu sein (AOK, Angstselbsthilfe).

  2. Biologische Faktoren: Neurobiologische Mechanismen spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von sozialen Angststörungen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine Dysregulation in der Funktion von Neurotransmittern, wie Serotonin und Dopamin, beteiligt sein könnte (MSD Manuals). Diese biologischen Aspekte können das Leben der Betroffenen erheblich erschweren, und es ist wichtig, ihnen mit Verständnis und geeigneten Therapiemethoden zu begegnen.

  3. Erziehung und Familienbeziehungen: Das Verhalten und die Einstellung der Eltern können die Entwicklung sozialer Ängste bei Kindern maßgeblich beeinflussen. Überfürsorgliche oder überkritische Eltern sowie die Modellierung sozial ängstlichen Verhaltens durch Eltern können das Risiko erhöhen. Ich habe erlebt, wie Kinder durch das Nachahmen der elterlichen Verhaltensmuster soziale Ängste entwickeln, insbesondere wenn Eltern soziale Situationen meiden oder Angst zeigen (AOK).

  4. Negative Lernerfahrungen: Traumatische oder peinliche soziale Erlebnisse, wie das Lächerlichmachen vor anderen oder Mobbing, können tiefgreifende Auswirkungen haben und zur Entwicklung sozialer Phobien führen. Diese schmerzhaften Erfahrungen hinterlassen Narben und führen oft dazu, dass Betroffene zukünftige soziale Situationen meiden, um ähnliche Erlebnisse zu verhindern (Angstselbsthilfe). Junge Patientinnen haben mir von solchen Erlebnissen berichtet, und es ist immer wieder herzzerreißend, diese Geschichten zu hören.

  5. Soziale und kulturelle Einflüsse: Soziale Normen und Erwartungen können ebenfalls eine große Rolle spielen. In Kulturen oder sozialen Umfeldern, die hohen Wert auf Leistung und sozialen Status legen, können Jugendliche unter enormem Druck stehen und soziale Ängste entwickeln, insbesondere wenn sie das Gefühl haben, diesen Erwartungen nicht gerecht zu werden (AOK). Dieser Druck ist oft überwältigend, und ich arbeite eng mit den Jugendlichen daran, Strategien zu entwickeln, um damit umzugehen.

  6. Temperament und Persönlichkeit: Kinder mit einem schüchternen oder zurückhaltenden Temperament haben ein höheres Risiko, soziale Ängste zu entwickeln. Diese Persönlichkeitsmerkmale können angeboren sein und durch Erziehung und Umwelteinflüsse verstärkt werden (AOK, Angstselbsthilfe). Ich habe Mädchen kennengelernt, die von Natur aus eher zurückhaltend sind, und es ist eine Herausforderung und gleichzeitig eine Freude, ihnen zu helfen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Ängste zu überwinden.

Ist Ihr Kind betroffen? Ich stehe Ihnen mit meiner Erfahrung und meinem Einfühlungsvermögen zur Seite. Vereinbaren Sie gerne einen Termin.





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