top of page
  • info119720

Psychosomatischer Schmerz

Stress und psychosomatischer Schmerz:

Meiner Erfahrung nach äußert sich angestauter Stress oft in körperlichen Beschwerden. Mit angestaut meine ich den chronischen Stress, dessen negative Folgen für die Psyche ausgeblendet werden.

Man will sie nicht sehen – sie dürfen nicht sein.

Ich sehe bei meinem Patienten, dass dadurch verschiedene Beschwerden auftreten können – z.B. Schmerzen. Diese werden aber nicht mit dem Stress in Verbindung gebracht, so dass nach körperlichen Ursachen gesucht wird. Dann bleibt aber der ursprüngliche Auslöser unerkannt.

Das Problem kann dann sein, dass der Stress inclusive der körperlichen Schmerzen chronisch werden.


Depression und psychosomatischer Schmerz: Meiner Meinung nach, gibt es eine Verbindung zwischen psychosomatischem Schmerz und Depression, da diese beiden Zustände oft zusammen auftreten. In einem Artikel habe ich gelesen, dass Menschen, die an Depressionen leiden, eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit aufweisen können, was dazu führen kann, dass sie Schmerzen intensiver empfinden als andere. Darüber hinaus kann die Depression auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme oder Schmerzen in verschiedenen Körperregionen verursachen.


Burnout-Syndrom und psychosomatischer Schmerz: Meine Patienten, die von einem Burnout betroffen sind, erzählen mir von starker Erschöpfung, negativen Gedanken und Ineffektivität. Aber nicht selten auch von körperlichen Schmerzen, vor allem von Rückenschmerzen.


Neurasthenie und psychosomatischer Schmerz: Eine Neurasthenie, die auch „Nervenschwäche“ oder „nervöse Erschöpfung“ genannt wird, kann zu vielen verschiedenen Symptomen führen. Wie ich gelesen habe, soll es zu einer Meidung von geistiger Aktivität, Unfähigkeit von Entspannung, Schwäche und Erschöpfung, zu muskulären und andersartigen Schmerzen kommen. Weitere Symptome sollen auch eine allgemeine Unsicherheit, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, Ängste oder eine depressive Symptomatik sein. Als Auslöser für das Auftreten der Symptome, wie z. B. Schmerzen soll meist nur eine geringe Anstrengung voraus gehen.


Meiner Meinung nach, müssen psychosomatische Schmerzen infolge von Stress, Depression, Burnout oder Neurasthenie ganzheitlich behandelt werden. Unter Berücksichtigung der individuellen Situation, der Persönlichkeit und der psychischen und körperlichen Symptome. Vor allem, weil sic h bei dieser Konstellation oft ein Teufelskreis entwickelt. Psyche führt zu Schmerzen und Schmerzen zu psychischer Belastung.


Lassen Sie uns darüber sprechen.




4 Ansichten0 Kommentare
bottom of page