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Teufelskreis - Einsamkeit und chronische Schmerzen

Wahrscheinlich haben auch Sie schon gelesen oder gehört, dass Einsamkeit und Schmerzen dieselben Hirnareale aktivieren.


Was mir auffällt, ist daneben auch, dass sich Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, häufig aus ihrem sozialen Umfeld zurückziehen.


Denn was viele zu stören scheint, sind die (bestimmt gutgemeinten) Reaktionen der Menschen. Überfürsorglichkeit und Mitleid – fast bis zur Entmündigung - wird oft als Grenzüberschreitung empfunden. Aber auch ungebetene, sogenannte „gute Ratschläge“ und die Aussagen „alles ist machbar“ „alles wird gut“ oder „alles ist möglich“ wirken auf Dauer ermüdend auf die Patienten.


Zusätzlich sind die Betroffenen durch die chronischen Schmerzen oft so erschöpft, dass für soziale Interaktionen einfach nicht mehr genug Energie übrig bleibt. (Manchmal durch Nebenwirkungen verordneter Medikamente noch verstärkt). Gesellige Treffen können evtl. nicht mehr genossen werden, sondern werden als ermüdend empfunden.

Die Patienten ziehen sich also oft aktiv zurück, die entstehende Einsamkeit spricht aber dieselben Regionen im Gehirn an wie Schmerzen. So werden diese verstärkt.

Kennen auch Sie das? Lassen Sie uns darüber reden und eine Lösung suchen.





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