Ich höre oft von den tiefen Schmerzen und den langanhaltenden Wunden, die narzisstischer Missbrauch hinterlassen kann. Diese Form des Missbrauchs ist nicht nur emotional zerstörerisch, sondern kann auch zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen.
Es bricht mir das Herz, wenn Klienten mir von den ständigen Ängsten, der Verwirrung und der Hoffnungslosigkeit erzählen, die sie durchleben mussten.
Die Geschichten, die ich höre, zeichnen ein Bild von Menschen, die in einem ständigen Zustand der Angst und Unsicherheit leben. Die unvorhersehbare und kontrollierende Natur des Narzissten hat ihre Welt auf den Kopf gestellt. Diese ständige Belastung führt oft zu chronischer Angst und einem Gefühl, ständig auf der Hut sein zu müssen.
Die emotionalen Wunden sind tief. Viele berichten von dem ständigen Gefühl der Verwirrung und dem Infragestellen der eigenen Wahrnehmung – Gaslighting, das ihre Realität ins Wanken bringt und sie daran zweifeln lässt, ob ihre Gefühle und Gedanken überhaupt noch gültig sind. Es tut weh, zu sehen, wie das Selbstwertgefühl meiner Klienten unter den ständigen Abwertungen und der Isolation leidet. Die Folge ist oft ein Gefühl der Wertlosigkeit und Hoffnungslosigkeit.
Die Symptome sind erschütternd:
Wiedererleben des Traumas: Flashbacks, Albträume und die ständigen Erinnerungen an die missbräuchlichen Ereignisse rauben den Betroffenen oft den letzten Rest an Ruhe.
Vermeidungsverhalten: Viele versuchen verzweifelt, Orte oder Menschen zu meiden, die sie an den Missbrauch erinnern, was zu sozialer Isolation und Herausforderungen im Alltag führt.
Hyperarousal: Die ständige Anspannung, das leichte Erschrecken und die Schwierigkeiten beim Entspannen sind quälend. Schlafprobleme und Reizbarkeit sind keine Seltenheit.
Negative Veränderungen in Gedanken und Stimmung: Anhaltende negative Überzeugungen über sich selbst und andere, sowie ein Verlust des Interesses an den einst geliebten Aktivitäten, sind häufige Symptome.
Gefühl der Entfremdung: Die emotionale Distanz zu anderen Menschen und das Unvermögen, Vertrauen aufzubauen oder enge Beziehungen zu pflegen, verstärken das Gefühl der Isolation.
Doch es gibt Hoffnung. Die Heilung von PTBS durch narzisstischen Missbrauch ist ein Weg, der Geduld und Zeit erfordert. Aber es ist möglich, diesen Weg zu gehen und wieder zu einem erfüllten Leben zurückzufinden.
Die Therapie ist ein wichtiger Schritt, um die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Selbsthilfegruppen bieten den Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und können unglaublich unterstützend sein.
Selbstfürsorge ist ebenfalls von großer Bedeutung – Achtsamkeit, Meditation, regelmäßige körperliche Betätigung und gesunde Lebensgewohnheiten können helfen, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern.
Und professionelle Unterstützung durch Menschen, die Erfahrung mit narzisstischem Missbrauch haben, kann den Heilungsprozess erheblich unterstützen.
Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Es gibt Unterstützung und Hilfe, und ich bin hier, um Dich auf diesem Weg zu begleiten. Wenn Du bereit bist, den ersten Schritt zu machen, nimm Kontakt zu mir auf.
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