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Depressive Verstimmung? Winterblues?

Der Winter kommt, die Tage sind wieder kürzer – die „dunkle Jahreszeit“ hält uns gefangen.


Einige meiner Patienten bekommen das Gefühl, dass irgendetwas nicht

stimmt. Sie fragen sich, was mit Ihnen los ist.

Sie berichten von gedrückter Stimmung, Antriebslosigkeit, Interessenverlust, nervös bedingten Ein- und Durchschlafstörungen und verstehen sich selbst dabei nicht richtig.

Manche fühlen sich auch weniger belastbar, einfach körperlich unwohl, dünnhäutig, unmotiviert, lustlos, müde und einer sportlichen Trainingseinheit ziehen sie das kuschelige Sofa vor.

Evtl. kommen noch Grübeln und kreisende Gedanken, weniger Appetit, verspannte Muskeln oder ein "komisches" Gefühl in der Magengegend hinzu.


Typische Symptome bei Männern sollen hingegen oft eine erhöhte Risikobereitschaft, eine stärkere Neigung zu Aggressionen oder aber, im Gegenteil, eine ungewöhnliche Lethargie sein.


Hinweise auf eine depressive Verstimmung können auch augenscheinlich grundlose Verhaltensänderungen im Berufs- und/oder Privatleben sein.


Was viele nicht erkennen:

Ein psychischer Verstimmungszustand bzw. eine depressive Verstimmung ist ein seelisches Tief, das wesentlich über schlechte Laune oder eine melancholische Stimmung hinausgeht.

Obwohl sehr belastend, erfüllt dieser Gemütszustand noch nicht die Kriterien einer psychischen Erkrankung, z. B. einer Depression.


So sind die Betroffenen z.B. noch in der Lage, sich abzulenken und Freude zu empfinden.

Trotzdem kann der Leidensdruck während einer depressiven Verstimmung sehr hoch sein, so dass ich zu einer unterstützenden Therapie rate.


Kommen Sie in die Praxis.





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