Mutter: Wie war´s in der Schule? – Kind: „Vergessen“, „Weiß nicht“. Kommt Ihnen bekannt vor?
Manchmal liegt es daran, dass Kinder sich ausgefragt fühlen. Aber viel zu oft daran, dass sie Ihre Gefühl gar nicht ausdrücken können.
Warum ist es wichtig, dass Kinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken?
1. Gesunde emotionale Entwicklung: Wenn Kinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken, entwickeln sie ein gesundes emotionales Bewusstsein. Sie werden in der Lage sein, ihre Gefühle zu identifizieren, zu benennen und zu verstehen, was ihnen hilft, ihre Emotionen besser zu bewältigen.
2. Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten: Indem Kinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken, verbessern sie ihre Kommunikationsfähigkeiten. Sie können ihre Gedanken und Empfindungen besser mit anderen teilen, was dazu beiträgt, Missverständnisse zu reduzieren und ihre sozialen Beziehungen zu stärken.
3. Stressbewältigung: Kinder, die gelernt haben, ihre Gefühle auszudrücken, sind in der Regel besser darin, mit Stress umzugehen. Indem sie ihre Emotionen artikulieren, können sie ihre Belastungen besser bewältigen und möglicherweise auch nach Unterstützung oder Hilfe fragen.
4. Konfliktlösung: Durch die Fähigkeit, ihre Gefühle auszudrücken, können Kinder auch besser Konflikte lösen. Sie können ihre Bedenken und Unzufriedenheit auf eine konstruktive Weise kommunizieren, anstatt ihre Gefühle zu unterdrücken oder durch Aggression auszuleben.
5. Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl: Wenn Kinder ihre Gefühle ausdrücken können und verstehen, dass ihre Gefühle wertvoll und akzeptabel sind, trägt dies zu einem positiven Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl bei. Sie fühlen sich wertgeschätzt und angenommen.
6. Emotionaler Ausdruck als Grundlage für Empathie: Kinder, die gelernt haben, ihre eigenen Gefühle auszudrücken, sind oft auch besser darin, die Gefühle anderer zu erkennen und Empathie zu zeigen. Dies ist eine wichtige soziale Fähigkeit, die den Umgang mit anderen Menschen bereichert und positive zwischenmenschliche Beziehungen fördert.
7. Missbrauch: Immer wieder erzählen Kinder, die Missbrauch erfahren, nicht davon. Oft, weil sie das, was passiert ist, nicht richtig ausdrücken können. Auch die Gefühle, die sie dabei erleben. Zudem kann einem Kind, das seine Gefühle gut erkennt und ausdrücken kann, erklären, dass es „Nein“ sagen darf und soll, wenn es eines der schlechten Gefühle hat und dies am besten gleich den Eltern erzählen soll, damit diese helfen können.
Ich lege Wert darauf, dass Kinder lernen, ihre Gefühle auf eine respektvolle und angemessene Weise auszudrücken.
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Anmeldeschluss: 31.07.23
Der Kurs findet nur bei 4 Anmeldungen statt.
