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Stress oder Burnout – das sind die Unterschiede

  • info119720
  • 5. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Ein Blick hinter die Fassade des Funktionierens


Ich erlebe es in meiner Praxis immer wieder: Menschen, die erschöpft zu mir kommen, oft mit dem Satz „Ich bin einfach nur gestresst. “Doch wenn wir gemeinsam tiefer blicken, zeigt sich manchmal etwas anderes – etwas, das über alltäglichen Stress hinausgeht. Etwas, das nach mehr ruft als nur nach einem Wochenende auf der Couch. Etwas, das sich Burnout nennt.


Und genau deshalb möchte ich heute darüber schreiben – nicht nur als Heilpraktikerin für Psychotherapie, sondern als Mensch, der selbst weiß, wie schmal der Grat zwischen Stress und Burnout sein kann.


Stress – der laute Begleiter unseres Alltags

Stress gehört heute fast schon zum guten Ton. Wir hetzen von Termin zu Termin, beantworten E-Mails beim Mittagessen und sind ständig online, erreichbar, verfügbar. Kurzfristiger Stress kann uns sogar beflügeln – er setzt Energie frei, bringt uns in Bewegung, lässt uns Lösungen finden.

Doch wenn Stress dauerhaft wird, wenn wir keine echten Pausen mehr haben, keine inneren Inseln der Ruhe, dann beginnt er, leise an uns zu nagen.


Und genau da liegt der Unterschied:

Burnout – wenn die innere Flamme verlischt

Burnout ist nicht einfach nur „viel Stress“. Burnout ist das Gefühl, innerlich leer zu sein – ausgebrannt. Die Dinge, die früher Freude gemacht haben, fühlen sich bedeutungslos an. Du bist müde, immer müde. Nicht nur körperlich – sondern tief in deiner Seele.

Burnout ist mehr als Erschöpfung. Es ist ein Zustand, in dem man das Gefühl hat, sich selbst zu verlieren. Oft geht er einher mit Gefühlen von Versagen, Hilflosigkeit und einer tiefen Traurigkeit, die man sich selbst kaum erklären kann.


Stress kannst du managen. Burnout braucht Heilung.

Wenn du gestresst bist, können Achtsamkeit, Bewegung, Auszeiten helfen. Du spürst, dass du selbst wieder Einfluss nehmen kannst. Bei Burnout ist es anders. Hier geht es nicht mehr nur um Organisation – hier geht es um Orientierung. Um Sinn. Um Identität.

Es ist ein tiefes Signal deiner Seele, dass etwas grundlegend in Schieflage geraten ist. Und dass es jetzt Zeit ist, nicht nur das Tempo zu drosseln, sondern den Weg zu hinterfragen.


Du musst da nicht allein durch

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Stress mehr ist als nur ein voller Kalender...Wenn du spürst, dass du müde bist, obwohl du geschlafen hast...Wenn du weinst, obwohl du nicht weißt warum...

Dann darfst du dich trauen, Hilfe anzunehmen.


Als Heilpraktikerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie bin ich da. Mit einem offenen Ohr. Mit einem sicheren Raum. Mit Erfahrung – und vor allem mit Mitgefühl.


Denn manchmal ist der erste Schritt raus aus dem Dunkeln, jemandem zu sagen: „Ich kann nicht mehr.“

Und manchmal ist dieser Satz der Anfang von etwas Neuem.





 
 
 

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