Warum?
Wirkliches Vollkornmehl ist nicht lange haltbar. Das liegt am hohen Fettgehalt des Keims. Durch ihn wird das Mehl innerhalb von wenigen Wochen ranzig.
Mehl muss bei uns aber lange gelagert werden – erst in der Mühle, dann in den diversen Lagern der Läden, im Verkaufsregal und dann noch bei uns zu Hause. Bis das Vollkornmehl zu uns kommen kann, wäre es bereits ranzig. – Und wer will das schon.
In einigen Mühlen kann man direkt richtiges Vollkornmehl kaufen, aber das ist eher die Ausnahme.
Problem:
Im Getreidekeim finden sich aber die Vitamine, allen voran Vitamin B1. Nach heutigem Stand enthält kein anderes Lebensmittel mehr Vitamin B1.
Unser Bedarf ist ohne Vollgetreide auf natürliche Art nicht zu decken.
Noch problematischer wird die Situation, wenn Sie sich für Auszugsmehl entscheiden. Das heißt, hier wurden auch noch die wertvollen Randschichten entfernt. Auch in den Randschichten finden sich wichtige Vitalstoffe. – Was übrig bleibt ist ein „wertloses Ding ohne Inhalt“.
Hier können Sie den Ausmahlungsverlust von Vollkornmehl zu Auszugsmehl am Beispiel Weizen sehen:
Substanz Verlust in %
Betacarotin 100
Eisen 84
Vitamin B1 86
Kupfer 75
Vitamin B2 69
Magnesium 52
Vitamin B6 50
Mangan 71
Niacin 86
Kalium 76
Pantothensäure 54
Calcium 50
Vitamin E 100
Faserstoffe 100
(Quelle: Unterlagen veg. Ernährungsberater, G. Nebel)
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