Rückenschmerzen können oft mit Nervenproblemen verbunden sein. Die Wirbelsäule ist von einer Vielzahl von Nerven umgeben, die das Rückenmark verlassen und durch verschiedene Bereiche des Körpers verlaufen. Wenn diese Nerven gereizt, eingeklemmt oder beschädigt werden, kann dies zu Rückenschmerzen führen, die sich oft auch auf andere Bereiche ausbreiten können.
Hier sind einige häufige Nervenprobleme, die mit Rückenschmerzen in Verbindung stehen können:
1. Nervenwurzelreizung: Wenn Nerven, die aus dem Rückenmark austreten, gereizt oder eingeklemmt werden, kann dies zu Schmerzen führen, die sich entlang des Nervs ausbreiten. Diese Schmerzen werden oft als "ausstrahlende" Schmerzen bezeichnet und können in die Beine oder Arme ausstrahlen, je nachdem, welche Nerven betroffen sind.
2. Bandscheibenvorfall: Wenn sich die weichen Kissen zwischen den Wirbeln (Bandscheiben) verlagern oder reißen, können sie auf die umliegenden Nerven drücken. Dies kann zu Schmerzen, Taubheit, Kribbeln oder Schwäche in den betroffenen Bereichen führen.
3. Piriformis-Syndrom: Der Piriformis-Muskel im Gesäß kann den Ischiasnerv einklemmen, was zu Schmerzen im unteren Rücken und im Bein führen kann. Dies wird oft als Ischiasschmerz bezeichnet.
4. Spinalstenose: Dies ist eine Verengung des Wirbelkanals, durch den das Rückenmark verläuft. Die Kompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln kann zu Rückenschmerzen sowie zu Taubheitsgefühlen oder Schwäche in den Beinen führen.
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