Ich erlebe es immer häufiger – Die Einschränkungen durch SARS CoV2 sind aufgehoben, es ist wieder Normalität eingetreten – und doch habe ich immer häufiger mit Menschen zu tun, die noch immer unter Ängsten leiden, die durch die „Coronazeit“ entstanden sind oder verstärkt wurden. Die Corona-Pandemie hat noch immer auf viele Menschen weltweit verschiedene Auswirkungen, einschließlich der Entstehung neuer Ängste und Phobien.
Einige der häufigsten Phobien, die im Zusammenhang mit der Pandemie stehen können, sind:
1. Agoraphobie: Die Angst vor öffentlichen Orten kann durch die Pandemie verstärkt werden, insbesondere wenn Menschen befürchten, sich in überfüllten Bereichen mit dem Virus anzustecken. 2. Germaphobie (Bakteriophobie oder Misophobie): Die Angst vor Keimen und die Notwendigkeit, sich vor möglichen Infektionsquellen zu schützen, können zu einer verstärkten Reinlichkeitsangst führen. 3. Soziale Phobie: Die Pandemie hat zu sozialer Distanz und Isolation geführt, was bei einigen Menschen zu einer verstärkten Angst vor sozialen Situationen führen kann. 4. Gesundheitsangst (Hypochondrie): Die ständige Berichterstattung über Krankheitsfälle und Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 kann bei einigen Menschen zu übermäßiger Sorge um ihre eigene Gesundheit führen. 5. Reiseangst (Hodophobie): Aufgrund von Reisebeschränkungen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Pandemie könnten Menschen Angst vor dem Reisen entwickeln. 6. Todesangst (Thanatophobie): Die Berichterstattung über erhöhte Sterblichkeit im Zusammenhang mit COVID-19 kann bei einigen Menschen die Angst vor dem eigenen Tod verstärken.
Es ist wichtig zu betonen, dass es normal ist, während einer globalen Krise ängstlich zu sein. Wenn jedoch Ängste und Phobien das tägliche Leben beeinträchtigen und auch jetzt noch andauern, ist es ratsam, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Sie fühlen sich angesprochen?
Kommen Sie in die Praxis!
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