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Gedanken zum Herbst und ein Räucherritual

Herbst – wie fühlen Sie sich dabei?

Von vielen PatientInnen, FreundInnen und Familienangehörigen höre ich Dinge wie:

„Oh je, jetzt kommt die schlechte Zeit“, „Da komme ich ganz schlecht drauf“, „Das drückt die Stimmung“...

Eigenartigerweise war und ist das bei mir nicht so.

Im Gegenteil – ich freue mich auf die kommende Zeit!


Für mich ist das eine ruhige, gemütliche Zeit. Es kommen mir Bilder, wie „kuscheliger Pullover, kuschelige Decke und eine warme Tasse Tee“, verknüpft mit dem Gefühl der Wärme und Geborgenheit.

Jetzt kommt die Phase, in der ich mich immer wieder zu mir und in mich zurückziehen kann.

Mehr Zeit in der Stille! – ganz bei mir.


Und eine Zeit der Farben, der Ernte und Rückschau – des Übergangs und Wandels.

Dem Beispiel der Natur folgend, ist es für mich eine Zeit, um die Farben in meinem Leben zu genießen. Das Bunte in meinem Leben – also das Schöne – zu erkennen und dafür dankbar zu sein. Ich sehe darauf zurück, was ich in diesem Jahr „geerntet“ habe (nein, nicht meine Tomaten und Gurken) – sondern was lief gut und nicht so optimal in meinem Leben.


Was werde ich ändern, was so belassen?


Falls Sie aber dazu neigen, in ein Stimmungstief zu verfallen, können Sie vielleicht auch ein Räucherritual mit Johanniskraut und Weihrauch durchführen. Johanniskraut eignet sich auch hervorragend als Tee oder pflanzliches Präparat zur Stimmungsaufhellung. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit dem Präparat von der Fa. Pascoe Neurapas Balance gemacht, das außer Johanniskraut (nervenstärkend und stimmungsaufhellend) noch Passionsblume (entspannend und wirkverstärkend von Johanniskraut) und Baldrian (mildert nervöse Unruhe, lindert Einschlafstörungen) enthält.


Für das Räucherritual benötigen Sie ein feuerfestes Räuchergefäß,

Räucherkohle, Räuchersand, eine Räucherzange, um Verbrennungen zu vermeiden und natürlich das Räucherwerk (z.B. Johanniskraut und Weihrauch – es gibt auch fertige Räuchermischungen und wer es sich ganz einfach machen möchte, nimmt sogenannte Räucherstäbchen, dann brauchen Sie kein zusätzliches Material ;-))

Jetzt füllen Sie das Räuchergefäß etwa halbvoll mit Räuchersand. Danach entzünden Sie die Räucherkohle. Fassen Sie die Kohle fest mit der Räucherzange und halten Sie sie über eine Kerze oder ein Feuerzeug. Nun können Sie beobachten, wie kleine Funken durch die Kohle ziehen.

Legen Sie die Kohle auf den Sand in der Räucherschale und warten Sie, bis sie komplett mit einer feinen Ascheschicht bedeckt ist, das kann bis zu sieben Minuten dauern. Das ist aber wichtig, denn nur dann hat die Kohle die optimale Temperatur, um sowohl die Wirkung als auch den Duft des Räucherwerks optimal zu aktivieren.

Jetzt können Sie Ihr Räucherwerk auf die Räucherkohle geben. Um die beste Wirkung zu erreichen, sollten Sie Ihr Räucherwerk in kleinen Portionen verräuchern. Dabei sollten Sie nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig verwenden. Der Duft beim Räuchern sollte angenehm und rauchig sein. Sobald Sie einen richtig „verbrannten“ Geruch wahrnehmen, nehmen Sie das Räucherwerk mit der Zange von der Kohle und legen neues Räucherwerk nach.




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